Gelungener Auftakt des 9. Wissenschaftscampus

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Mathematik, Ingenieurwissenschaft, Naturwissenschaft und Technik – dafür steht das Kürzel MINT. Der Wissenschaftscampus will das Interesse von Studentinnen und Absolventinnen der MINT-Fächer für die Arbeit in der angewandten Forschung wecken und findet vom 25. bis 28. September an den vier Stuttgarter Fraunhofer-Instituten statt. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Zukunft der Arbeit, Roboter- und Assistenzsysteme, nachhaltiges Denken und das Forschungsfeld Gesundheit.

Gruppenfoto der Teilnehmerinnen des 9. Wissenschaftscampus.
© Rainer Bez, Fraunhofer IPA
Der Wissenschaftscampus will das Interesse von Studentinnen und Absolventinnen der MINT-Fächer für die Arbeit in der angewandten Forschung wecken.

»Der Wissenschaftscampus gehört neben dem Karriereprogramm TALENTA für Wissenschaftlerinnen zu den zahlreichen Maßnahmen, die dazu beitragen sollen, den Wissenschaftlerinnenanteil bei Fraunhofer zu erhöhen. Die Veranstaltung ermöglicht den jungen Nachwuchswissenschaftlerinnen einen direkten Einblick in aktuelle Forschungsprojekte. Sie können sich über die vielfältigen Karrieremöglichkeiten bei Fraunhofer informieren und sich darüber austauschen«, sagt Prof. Alexander Kurz, Vorstand für Personal, Recht und Verwertung der Fraunhofer-Gesellschaft.

»Building Ideas« verleiht der Kreativität Flügel

Auf dem Stuttgarter Wissenschaftscampus dreht sich alles um die Forschung der vier gastgebenden Fraunhofer-Institute. Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO beschäftigt sich unter anderem mit der Frage: Wie arbeiten und leben Menschen in der Zukunft? Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IAO entwickelten »Building Ideas« – eine Methode, mit der sich innovative Produkt- und Serviceideen leichter finden lassen. In einem interaktiven Workshop erhalten die Studentinnen die Möglichkeit, die nutzerzentrierte und kreative Denkweise kennenzulernen und »Building Ideas« praktisch anzuwenden.

Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA entführt die Studentinnen in die Welt der Roboter. Sie können an verschiedenen Servicerobotern testen, wie sich unterschiedliche Sensoren für die Objekterkennung einsetzen lassen. Außerdem erfahren sie, wie Industrierobotersysteme für diverse Einsatzbereiche in der industriellen Fertigung von morgen fit gemacht werden.

Ganzheitlich Denken mit GaBi

Das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP lädt die Studentinnen dazu ein, Lebenswege von Produkten, Prozesse und Dienstleistungen ganzheitlich zu denken. Dabei hilft die Experten-Software GaBi (Ganzheitliche Bilanzierung), die von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Instituts entwickelt wurde. Mit GaBi lässt sich ein Untersuchungsgegenstand unter vielen unterschiedlichen Gesichtspunkten ganzheitlich analysieren. So können neue Erkenntnisse gewonnen und einseitige Entscheidungen vermieden werden.

Das Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB gibt Einblicke in seine Forschungsarbeit im Bereich Gesundheit. Die Studentinnen lernen Einsatzmöglichkeiten von Tissue Engineering zur Behandlung von Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems kennen, zudem den Einsatz der molekularen Zelltechnologie für eine verbesserte Diagnostik oder ein effizienteres Wirkstoffscreening.

Alle beteiligten Institute in Stuttgart neben dem Fraunhofer IBP:

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