Grundlagenseminar  /  02. Juli 2019, 9.30 bis 17.30 Uhr

»Bauwerksdiagnostik nach WTA«

Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. So auch das Abenteuer Bauen im Bestand. Unabhängig davon, ob es sich um eine kleine Instandhaltungs-, eine größere Reparaturmaßnahme oder eine umfassende Sanierungs- oder Modernisierungsmaßnahme handelt, man sollte damit anfangen zu verstehen, was man vor sich hat. Warum stellt sich der Bauwerkszustand so dar, wie wir ihn bei der Besichtigung antreffen, was funktioniert am Bauwerk, was funktioniert nicht. In der Umkehrung der Relation von Ursache und Wirkung, ist von der erkennbaren (Aus-) Wirkung auf die möglichen Ursachen zurückzuschließen.

Das Seminar zeigt Wege auf wie sich beauftragte Planer oder Sachverständige dem Bauwerk annähern können. Neben der Herangehensweise werden Verfahren der schnellen Baustellendiagnostik und auch der laborgestützten Diagnostik dargestellt. 

Im zweiten Seminarteil werden hierzu praktische Übungen im Bereich des Klosters durchgeführt. Hierzu können die Teilnehmer gerne ihre eigenen Messgeräte mitbringen. 

Im dritten Teil des Seminars geht es um die Thematik der Bauschadstoffe und der mit der Novellierung des Strahlenschutzgesetzes neu aufgekommenen Problematik des radioaktiven Edelgases Radon. 

Da ein Teil der Übung im Freien abgehalten wird, sollte adäquate Bekleidung und Schuhwerk gewählt werden