Psychoakustik
Die Psychoakustik befasst sich als wissenschaftliche Disziplin mit dem Zusammenhang zwischen quantitativ messbaren, physikalischen Schallereignissen und den subjektiven, psychischen Höreindrücken.
Anwendung finden psychoakustische Erkenntnisse beispielsweise bei der akustischen Produktgestaltung (Sound Design). Die Qualität eines Schallereignisses wird unter anderem durch Empfindungen, wie das Vorhandensein von Tönen (Tonhaltigkeit), entscheidend beeinflusst.
Kognitive Ergonomie
Der Begriff der kognitiven Ergonomie beschreibt die Untersuchung von Arbeitsbedingungen mit der Zielsetzung, Arbeitssysteme im Hinblick auf Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter zu optimieren. Dabei wird ein besonderer Schwerpunkt auf die Analyse von kognitiven Prozessen (z.B. Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Schlussfolgern) gelegt, die das Arbeiten in komplexen, veränderlichen Situationen kennzeichnen.
High Performance Indoor Environment
Immer mehr Menschen arbeiten in Büroräumen. Gearbeitet wird heute weniger manuell als mit Wissen und Informationen. Daher nimmt die ökonomische Bedeutung geistiger Arbeit kontinuierlich zu. Es existieren in Deutschland bereits ca. 17 bis 20 Millionen Büro- oder büroähnliche Bildschirmarbeitsplätze. Bauphysikalisch (Akustik, Raumklima, Beleuchtung, Luftqualität) mangelhaft gestaltete Arbeitsumgebungen beeinträchtigen Gesundheit, Behaglichkeit und Arbeitsleistung. Auf die Bedingungen an den Arbeitsplätzen kann durch verschiedene bauphysikalische Maßnahmen und Maßnahmen der Bürosystemtechnik großer Einfluss genommen werden. Der Nachweis der Wirkmechanismen bauphysikalischer Parameter auf das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit sowie die Entwicklung technologischer Lösungen zu deren Optimierung sind Gegenstand aktueller Projekte.