Historie des Fraunhofer IBP

2022


Prof. Dr. Klaus Peter Sedlbauer beendet nach mehr als 18 Jahren an der Spitze des Fraunhofer IBP im April seine Tätigkeit als Institutsleiter auf eigenen Wunsch. 

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Am 23. November wurde das S-TEC »Zentrum für Klimaneutrale Produktion und Ganzheitliche Bilanzierung« (ZKP) durch Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus in Baden-Württemberg, und den Instituts- und Zentrumsleitungen der beteiligten Fraunhofer-Institute eröffnet. Das Zentrum bietet ein umfangreiches Angebot für Unternehmen in Baden-Württemberg (insb. KMU), um die Transformation zur Klimaneutralität zu meistern und eine Spitzenreiterrolle für Umwelt- und Klimatechnologien einzunehmen.

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Bild (v.l.n.r.): Dr. Markus Wolperdinger, Leiter Fraunhofer IGB, Prof. Dr. Thomas Bauernhansl, Leiter Fraunhofer IPA, Steffen Kiemel, Zentrumsleiter, Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg, Prof. Dr. Philip Leistner, Leiter Fraunhofer IBP, Dr. Daniel Wehner, Zentrumsleiter, Dr. Anna-Lena Klingler, Fraunhofer IAO.

2014


Prof. Dr.-Ing. G. Hauser geht in den Ruhestand und Prof. Dr.-Ing. Klaus Peter Sedlbauer übernimmt den Lehrstuhl für Bauphysik der Technischen Universität München.

Der langjährige frühere Leiter des Fraunhofer IBP, Prof. Dr. rer.nat. habil. F. P. Mechel, verstirbt am 4. Mai im Alter von 84 Jahren.

Das Fraunhofer IBP feiert sein 85-jähriges Institutsjubiläum.

 

2015


Am 10. August verstirbt Prof. Dr.-Ing. Gerd Hauser (s. Bild) im Alter von 67 Jahren. Von 2004 bis zu seinem Ruhestand im vergangenen Jahr leitete Prof. Hauser das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP und war gleichzeitig in Personalunion Ordinarius des Lehrstuhls für Bauphysik an der Technischen Universität München.

Nachruf

 

2016

   

Zum Jahresbeginn erhält die Institutsleitung des Fraunhofer IBP personelle Verstärkung: Prof. Dr. Philip Leistner (vorher Abteilungsleiter Akustik) übernahm mit Wirkung zum 1. Januar 2016 die Funktion des Institutsleiters und unterstützt damit Prof. Dr. Klaus Peter Sedlbauer in seinen Leitungsaufgaben.

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Bild links: Prof. Dr. Philip Leistner | Bild rechts: Prof. Dr. Klaus Peter Sedlbauer

 


April: Der Vorstand der Fraunhofer-Gesellschaft hat in seiner letzten Sitzung Gunnar Grün (s. Bild) zum stellvertretenden Institutsleiter ernannt. Nachdem Prof. Dr. Philip Leistner bereits im Januar sein Amt als neuer Institutsleiter an der Seite von Prof. Dr. Klaus Peter Sedlbauer antrat, war dieser Posten vakant geworden.

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Am 18. November öffnet das Fraunhofer-Zentrum für energetische Altbausanierung und Denkmalpflege Benediktbeuern offiziell seine Tore für die Öffentlichkeit.  

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Bild links: Die Alte Schäfflerei auf dem Gelände des Klosters Benediktbeuern beherbergt das Fraunhofer-Zentrum |
Bild rechts:
Festakt zur Eröffnung des Zentrums

 

2017

      

Neue Gebäude für Forschung und Innovation: Am 14. Juli weiht das Fraunhofer IBP in Valley bei Holzkirchen seine neuen Gebäude -  Bürotrakt, Technikum, Laborflächen sowie eine große Lagerhalle - bei einem Festakt mit Gästen aus Politik und Wirtschaft ein.

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Bild links: Westflügel des Neubaus |
Bild mitte:
Eingangsbereich des Fraunhofer IBP in Valley bei Holzkirchen | 
Bild rechts:
 v.l.n.r.: Prof. Dr. Philip Leistner (Fraunhofer IBP), Andreas Hallmannsecker (Bürgermeister Gemeinde Valley), Prof. Hannelore Deubzer (Inhaberin Deubzer König Architekten), Wolfgang Rzehak (Landrat Landkreis Miesbach), Prof. Dr. Alfred Gossner (Vorstand der Fraunhofer-Gesellschaft), Ilse Aigner (Bayerische Staatsministerin), Msgr. Walter Waldschütz, Prof. Dr. Klaus Peter Sedlbauer (Fraunhofer IBP)

 

Im Oktober startete das Leistungszentrum Mass Personalization als gemeinsame Initiative der Fraunhofer-Institute IPA, IGB, IBP und IAO, der Universität Stuttgart und zahlreicher Industriepartner der Region. Es erforscht interdisziplinär und branchenübergreifend Methoden, Verfahren, Prozesse, Produktsysteme und Geschäftsmodelle zur Herstellung personalisierter Produkte.

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2018

Am 20. März startet offiziell mit einer Kick-Off-Veranstaltung  das neue Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Planen und Bauen. Dieses wird künftig kleine und mittelständische Unternehmen aus der Baubranche auf ihren Wegen in die Digitalisierung praxisgerecht unterstützen.

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2019


Das Fraunhofer IBP feiert sein 90jähriges Jubiläum.

1990

Prof. Dr. rer.nat. habil. F. P. Mechel wird in den Ruhestand verabschiedet und Prof. Gertis übernimmt die Gesamtleitung des Fraunhofer IBP.

 

1991

Dr.-Ing. H. Künzel, stellvertretender Institutsleiter in Holzkirchen, geht in Ruhestand. Die Freilandversuchsstelle leiten künftig kollegial Dr.-Ing. K. Kießl, Dr. rer.nat. E. Mayer und Dr.-Ing. H. Werner.

K. Kießl wird für Holzkirchen stellvertretender Institutsleiter.

Dipl.-Ing. K. Bertsch wird in den Ruhestand verabschiedet. Die Leitung der Gips-Schüle-Abteilung geht an Dipl.-Phys. N. König.

 

1992

Prof. Dr.-Ing. W. Fasold kommt von der Bauakademie Berlin, übernimmt die Abteilung Raumakustik und wird für den Bereich Stuttgart stellvertretender Institutsleiter.

 

1995

Verabschiedung von Prof. Fasold in den Ruhestand und Übergabe der Stellvertretung des Institutsleiters an Prof. Dr.-Ing. H. Fuchs, der die Abteilung Raumakustik/Technische Akustik (RA/TA) leitet.

Bild: Prof. Fuchs (l.), Prof. Gertis (m.) und Orpf. Fasold (r.) beim Wechsel im Amt des stellvertrenden Institutsleiters.

 

1996

Erneuerung der Kooperationsvereinbarung mit der Gips-Schüle-Stiftung und Zusage der Finanzierung eines Erweiterungsgebäudes für die Gips-Schüle-Abteilung.

Prof. Dr.-Ing. W. Schüle verstirbt am 7. Okt. mit 84 Jahren.

 

1998

     

Tagung Bauphysik-Kongress im Jahr 1998 (s. Bild links).

Internationaler Bauphysik-Kongress und Bauphysikalisches Symposion zum 60. Geburtstag von Prof. Gertis in der Stadthalle Sindelfingen mit Industrieausstellung, Hocketse am Fraunhofer IBP und Exkursionen zu Referenzobjekten (s. Bild rechts).

 

1999


Dreifachjubiläum am Fraunhofer IBP: 70-jähriges Bestehen des Instituts, 40 Jahre Zugehörigkeit zur Fraunhofer-Gesellschaft und 20-jährige Kooperation mit der Gips-Schüle-Stiftung, zusammen mit der Einweihung des Erweiterungsgebäudes.

 

2001

Der Institutsteil Holzkirchen des Fraunhofer IBP feiert sein 50-jähriges Jubiläum.     

 

2003

Mit Erreichen des 65. Lebensjahres übergibt Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h.c. mult. Dr. E.h. mult. K. Gertis die Institutsleitung an Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Phys. K. Sedlbauer, der in Personalunion zum Ordinarius für Bauphysik der Universität Stuttgart berufen wird.

 

2004

   

Der langjährige frühere Leiter des Fraunhofer IBP, Prof. Dr.-Ing. habil. K. Gösele, verstirbt am 14. Januar im Alter von 91 Jahren.

Prof. Dr.-Ing. G. Hauser wird als weiterer Institutsleiter berufen und übernimmt in Personalunion den Lehrstuhl für Bauphysik der Technischen Universität München.

75-jähriges Institutsjubiläum und 25 Jahre Kooperation mit der Gips-Schüle-Stiftung.

Bild links: Institutszentrum Stuttgart IZS | Bild rechts: Luftaufnahme des IBP-Standorts Holzkirchen

 

 

 

 

1972

Umbenennung in »Institut für Bauphysik IBP«

 

1973

Herausgabe der IBP-Mitteilungen »Neue Forschungsergebnisse kurz gefasst« (bis heute).

 

1977

Übergabe der Institutsleitung an Prof. Dr. rer. nat. habil. F. P. Mechel und Verabschiedung von Prof. K. Gösele in den Ruhestand.

 

1978           

Abschiedsfest für Prof. W. Schüle (mit 65 Jahren) in Holzkirchen.

 

1979

Kooperationsvertrag mit der Gips-Schüle-Stiftung (GSS) Stuttgart (einer Vermögensverwaltung der verstorbenen Geschwister Schüle, Bad Cannstatt) mit der Fraunhofer-Gesellschaft zur Errichtung einer Abteilung für neue Baustoffe und Bauteile am Fraunhofer IBP.

 

1980

Eintritt von Dipl.-Ing. Architekt K. Bertsch als Leiter der aufzubauenden Gips-Schüle-Abteilung (GSA) und als stellvertretender Institutsleiter.

Beginn des Neubaus des Institutszentrums der FhG in Stuttgart-Vaihingen für vier Institute, Architekt W. Meidele.

 

1983


Umzug des Fraunhofer IBP in das gemeinsame Fraunhofer-Büro- und Hörsaalgebäude. Inbetriebnahme des modern eingerichteten Technikums mit 3600 Quadratmetern Laborfläche.

Einweihung des neuen Fraunhofer IBP mit einer Informationsveranstaltung.

Bild: Ansicht des Institutszentrums Stuttgart IZS von der Nobelstraße aus; im Vordergrund links das Technikum des Fraunhofer IBP.

 

1984

Einweihung eines separaten, von der GSS finanzierten Gips-Schüle-Gebäudes mit »kleinem« Technikum für Experimente mit neuen Baustoffen und Bausystemen.

Für den Bereich Wärme/Klima wird der frühere Leiter der Abteilung Theorie in Holzkirchen, seit 1976 ordentlicher Professor an der Universität Essen, Prof. Dr.-Ing. habil. K. Gertis, in die Institutsleitung des Fraunhofer IBP berufen. Er hat in Personalunion den neu geschaffenen Lehrstuhl für Bauphysik der Universität Stuttgart inne.

 

1985

Umfangreiche Forschungsprojekte für das BMFT im Bereich Denkmalschutz und Substanzerhaltung von Bauwerken erfordern neue Laboratorien. Umzug der Abteilung Feuchtetechnik von Stuttgart in den Institutsteil Holzkirchen; dort Neubau eines Büro- und Laborgebäudes.

 

1989

      

Fraunhofer IBP-Tagung aus Anlass des 60-jährigen Institutsjubiläums in den Räumen der Universität mit einer begleitenden Ausstellung von Produkten der Industriepartner.

15. Februar: Prof. Reiher stirbt mit 94 Jahren.

Bild links: Ein Spannband an der Fußgängerbrücke der Universität weist auf die IBP-Tagung hin.

Bild rechts: Prof. Mechel (l.) und Prof. Gertis (r.) bei der Fachdiskussion.

1951

   

Richtfest des Institutsneubaus mit Spenden der Industrie in Degerloch, Oberer Wald (später Königssträßle). Verweigerung einer Baugenehmigung von 25 Versuchshäuschen in Degerloch.

Errichtung einer Freiland-Versuchsstelle auf dem ehemaligen Flugplatz bei Holzkirchen/Oberbayern (s. Bild links). Abordnung von Dr. Helmut Künzel (s. Bild rechts) nach Holzkirchen als Leiter »Bauversuche«.

 

1958

Angliederung des ITP an die Fraunhofer-Gesellschaft (FhG, gegründet 1949) zur »Verwaltungshilfe«. Auflösung des Vereins »Institut für Technische Physik« und Eintritt in die Fraunhofer-Gesellschaft.

 

1963


Einweihung eines Verwaltungs- und Laborgebäudes (s. Bild) in Stuttgart-Degerloch.          

    

1964

Übergabe der Institutsleitung von Prof. Dr.-Ing. H. Reiher (70-jährig) an Prof. Dr.-Ing. habil. K. Gösele, langjähriger Leiter der Abteilung Akustik. Stellvertretender Institutsleiter wird Prof. Dr.-Ing. W. Schüle, bisher Leiter der Abteilung Wärme.

1929


Mitgliederversammlung des neu gegründeten Vereins zur Förderung der Anstalt für Schall- und Wärmetechnik an der Materialprüfungsanstalt der Technischen Hochschule in Stuttgart.

12. Mai 1929: Eintrag in das Vereinsregister.

Denkschrift über die Errichtung der Anstalt vom künftigen Leiter, Priv.-Doz. Dr.-Ing. H. Reiher (s. Bild), und dem Vereinsvorsitzenden, Dr. h.c. R. Heilner; sie erläutert die Ziele, Aufgaben, notwendigen Versuchsräume, Geräte und Anlagekosten.

Institutsneubau in Stuttgart-Weissenhof (heutiges Messegelände).

 

1931


Abriss des Institutsgebäudes in Stuttgart-Weissenhof (s. Bild) für die Reichsgartenschau.

 

1939

Planung eines Neubaus in Stuttgart-Degerloch zusammen mit weiteren Hochschulinstituten.

 

1939 – 1945

Auslagerung von Versuchsräumen und Geräten während des Krieges.

 

1947

Behelfsbaracke in Ruit auf den Fildern (s. Bild).

Genehmigung zum Betreiben des Instituts für Technische Physik (ITP) der Technischen Hochschule in der ehemaligen Baubaracke in Stuttgart-Degerloch, im Postbunker Sillenbuch und in der Forschungsanstalt Graf Zeppelin in Ruit.