Wie bereits von den Medien berichtet, richteten Tennisballgroße Hagelkörner und heftige Sturmböen u. a. auch in Benediktbeuern enorme Schäden an. Die Klosteranlage traf es massiv und auch im Fraunhofer-Zentrum für energetische Altbausanierung und Denkmalpflege sind große Schäden an Dach, Fenstern sowie im Innenbereich durch eintretendes Wasser entstanden.

Auf der Westseite der Alten Schäfflerei zerstörten Hagel und Winddruck die Fassade sowie sämtliche Bestands- und im Rahmen von Forschungsprojekten auch neu eingebauten Fenster – selbst Scheiben mit Dreifachverglasung gingen zu Bruch. Vor allem aber hat es die historischen Dachziegel aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts getroffen. Im Westen können nach erstem Augenschein nur zehn bis 20 Prozent des alten Ziegelmaterials wiederverwendet werden. Einsatzkräfte des THW und der örtlichen Feuerwehren ergriffen umgehend erste Sicherheitsmaßnahmen, dichteten die schadhaften Dächer und Fenster ab. Nun stehen in den kommenden Wochen weitere umfassende Reparaturarbeiten auf dem gesamten Klostergelände und natürlich auch an der Alten Schäfflerei an.