Asphaltprüfeinrichtung

Überprüfung verschiedener lichttechnischer Kennziffern bezüglich ihrer Eignung zur Erfassung der Helligkeit von Straßendeckenschichten und die Entwicklung einer transportablen Messeinrichtung für die Messung der Helligkeit vor Ort und im Labor

Neben einer energieeffizienten Lichttechnik der Leuchten hat die Wahl des Straßenbelags einen hohen Einfluss auf den Energiebedarf für die Straßenbeleuchtung. So ermöglicht der Einsatz heller gegenüber dunkler Straßenbelagsarten eine Absenkung der erforderlichen energetischen Aufwendungen auf ein Drittel – dies bei der Bereitstellung verkehrssicherheitstechnisch vergleichbarer Leuchtdichteniveaus. Aufgrund der geringeren Wärmeabsorption bieten helle Beläge darüber hinaus den Vorteil einer geringeren thermischen Belastung der Straße.


Zur Auslegung der künstlichen Beleuchtungsanlage und zur Qualitätssicherung wurde das Reflexionsverhalten der Beläge bisher zumeist an Bohrkernen der zu untersuchenden Straße oder an Mustern von neuen Belägen im Labor bestimmt. Bei Bohrkernen besteht neben der aufwändigen Entnahmeprozedur die Gefahr nicht repräsentativer Stichprobenentnahmen. So werden Muster neuer Beläge beispielsweise künstlich abgerieben. Dies verlangt viel Erfahrung der Messverantwortlichen in der Versuchsvorbereitung.

In einem von der AIF (Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen »Otto von Guericke« e. V.) geförderten Vorhaben (Fördernummer 15083 BG/2) wurden verschiedene praxisübliche lichttechnische Kennziffern bzgl. ihrer Eignung zur Erfassung der Helligkeit von Straßendeckenschichten überprüft und eine neuartige transportable Einrichtung für die Messung der Helligkeit vor Ort und im Labor entwickelt.

 

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