Qualitative und quantitative tageslichttechnische Fassadenplanung für die Beratungspraxis

Berechnung der Raumbeleuchtungsverhältnisse
© Fraunhofer IBP
Berechnung der Raumbeleuchtungsverhältnisse.
Simulationsergebnis zur Tageslichtfunktionalität
© Fraunhofer IBP
Integration der Tageslichtfunktionalität in DIALux evo.

Ziel des Vorhabens war die Verbesserung der qualitativen und quantitativen lichttechni­schen und energetischen Fassadenplanung in der Beratungspraxis durch Bereitstellung geeigneter Planungswerkzeuge. Dadurch sollte die Minderung von Fehlplanungen, eine verbesserte Integration von Tages- und Kunstlichtplanung und eine Erhöhung der Planungsqualität erreicht werden.
Im Projekt wurden sowohl mess- als auch softwaretechnische Arbeiten durchgeführt. Das bestehende Fraunhofer IBP-Photogoniometer wurde erweitert, um Messungen an Fassa­denkomponenten durchzuführen. Die Anlage erfasst ortsaufgelöst sowohl die Transmission als auch die Reflexion von Fassadenkomponenten (Streuindikatrizen des Leuchtdichtekoeffizienten, auch als BRTDF bezeichnet). Aus diesen Messdaten können Lichtstärkeverteilungskurven (LVKs) verschiedener Fassadensysteme (Sonnenschutz, Blendschutz-, Tageslichtsysteme, Dachoberlichter) berechnet werden. Die Software DIALux evo zur Berechnung der Lichtausbreitung in beliebigen Gebäude­strukturen wurde um die erforderlichen Funktionen für die Nutzung der oben genannten LVKs erweitert.

 

Ergebnisse

Erweiterung des Fraunhofer IBP-Photogoniometers

Mit 51 vermessenen Systemen steht der Planerschaft eine große Auswahl an Fassadenkomponenten zur Verfügung.

Einbindung des fassadentechnischen Algorithmus in die kostenlose Software DIALux mit weltweit mehr als 600.000 Anwendern

Nutzerfreundliche Daten Plugins in DIALux evo

 

Das Projekt wurde gefördert durch die Deutsche Bundesstiftung für Umwelt, (Az. 30734-25)

Mit Unterstützung der Firmen:
Warema | Indulight | Siteco | Lamilux | SIH – Le Haras | Hella | Essmann

Partner des Projekts:
DIAL GmbH, Lüdenscheid | FH Rosenheim | Ratec erneuerbare Energien

Das könnte Sie auch interessieren:

 

Mess- und Prüfeinrichtungen am IBP