Presseinformationen des Fraunhofer IBP

 

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  • Alte Fenster mit modernen Aussichten

    Presseinformation / 16. Juni 2021

    Fassade der Alten Schäfflerei in Benediktbeuern
    © Fraunhofer IBP

    Im September 2018 startete das vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz geförderte Forschungsvorhaben »Innovative Lösungen für die Ertüchtigung von historischen Bestandsfenstern unter Aspekten des Klimaschutzes – Lebenszyklusbetrachtungen und Demonstration in der Alten Schäfflerei, Kloster Benediktbeuern«. Im Rahmen dieses Projekts bilanzierten Wissenschaftler*innen des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP und der Otto-Friedrich-Universität Bamberg die Lebenszyklen von Verglasungen und Fensterkonstruktionen und erarbeiteten neue Lösungen. Ihre Forschung zeigt, dass historische Fenster komplett erhalten und dabei energetisch soweit ertüchtigt werden können, dass die Konstruktion Neubau-Vorgaben entspricht.

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  • Tief durchatmen, trotz Corona

    Presseinformation / 01. März 2021

    Gefilterte Luft wird mit dem Virus-Aktivitätstest untersucht
    © Fraunhofer IGB

    Können Lüftungs- und Luftreinigungsanlagen vor Covid-19 schützen? Wie müssen sie dafür konstruiert werden? Und wie müssen Hygiene- und Lüftungskonzepte gestaltet sein, damit die Virenübertragung durch Aerosole reduziert wird? Antworten auf diese Fragen gibt ein Forschungsteam der Fraunhofer-Institute IBP, IGB und IPA in einem neuen Beratungszentrum für gesunde Raumluft. Parallel untersuchen IBP und IPA in einer Studie, wie sich Lüftungsanlagen auf die Verbreitung von Aerosolen auswirken. Beratungszentrum und Studie sind Teil der »Healthy Air Initiative« des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg.

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  • Frischluftstrom schützt vor Coronavirus

    Presseinformation / 11. Januar 2021

    © Fraunhofer IBP

    Menschen, die viele Kunden an der Kasse oder an einem Schalter bedienen müssen, tragen ein besonders hohes Risiko, an Covid-19 zu erkranken. Am Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP wurde deshalb eine Art Luftschleuse entwickelt, die die Arbeitsplätze durch einen steten Luftstrom von der Umgebungsluft abschirmt. Dieser sogenannte »Schutzhimmel« wird vom 13. bis 15. Januar 2021 auf der digitalen Messe BAU erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

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  • Fassadendemonstrators im Schalllabor
    © Fraunhofer IBP

    Die Baubranche steht beständig vor neuen Herausforderungen: Die fortschreitende und notwendige Digitalisierung im Bausektor, eine sich zuspitzende Ressourcenverknappung, die gestiegenen Ansprüche an die Energieeffizienz von Gebäuden oder deren Innenraumklima sowie eine zunehmende Verstädterung sind dabei wesentliche Aspekte. Im vergangenen Jahr verlangte zudem die Corona-Pandemie nach neuen Lösungen, beispielsweise für das öffentliche Leben wie auch das Arbeiten in den eigenen vier Wänden. Auf der BAU Online 2021 stellt das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP vom 13. bis 15. Januar im Rahmen der Sonderschau der Fraunhofer-Allianz Bau »Die Krise als Chance für den Wandel! – Klimaneutralität, Digitale Transformation, Kreislaufwirtschaft sowie Arbeiten und Wohnen 4.0« seine aktuellen Produkt- und Systemlösungen vor.

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  • Pilze als Schallabsorber

    Forschung Kompakt / 04. Januar 2021

    Der Druck eines Probenkörpers auf Basis von Pilzmyzel.
    © Fraunhofer UMSICHT

    Pilze sind gesund, schmecken und eignen sich für viel mehr als nur den Verzehr. Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT forscht gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP an pilzbasierten Materialien, die künftig verwendet werden sollen, um umweltfreundliche Schallabsorber herzustellen.

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  • Logo Generis
    © Fraunhofer IBP

    Das Baugewerbe ist einer der ressourcenintensivsten Wirtschaftszweige. Bau und Betrieb von Gebäuden, Herstellung sowie Transport von Baustoffen und deren Recycling wirken sich im Verlauf ihres gesamten Lebenszyklus auf die gebaute Umwelt aus. Wie kann es Planern und Architekten gelingen, trotz der vielen wechselseitigen Einflussgrößen bereits in der Planungsphase vorausschauend die richtigen Entscheidungen in puncto Nachhaltigkeit zu treffen? Die neu entwickelte Software »GENERIS®« des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP bietet Nutzern einfach handhabbare jedoch umfassende Berechnungen von Gebäude-Ökobilanzen. Grundlage dieses Programms ist ein Datenbanksystem mit einer Ausführlichkeit und Komplexität, das es in dieser Form bisher nicht gab.

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  • Bessere Luft dank innovativer Grilltechnik

    Forschung Kompakt / 01. Juli 2020

    Große Mengen an Fleischspießen landen für die Experimente auf dem Grill.
    © Fraunhofer IBP

    Immer mehr Gastronomiebetriebe bereiten Speisen mit befeuerten Holzkohlegrills zu – zum Ärger der benachbarten Anwohner, die sich von den entweichenden Abgasen und Gerüchen belästigt fühlen. Ein Forscherteam des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik IBP prüft im Auftrag des Umweltbundesamts die Wirksamkeit der installierten Abgasreinigungsanlagen und untersucht, wie sich die Schadstoff- und Geruchsemissionen vermeiden lassen.

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  • Kunst und Wissenschaft gemeinsam für die Stadt der Zukunft

    Presseinformation / 09. Dezember 2019

    Stromatolite Skyscraper
    © Julia Brownlee_NOAA (city), Paul Harrison (microbialites), Jonathon Keats (illustration)

    Das Projekt »Primordial Cities« des international bekannten Philosophen und Konzeptkünstlers Jonathon Keats orientiert sich an den ersten Lebensgemeinschaften auf unserer Erde – den sogenannten Stromatolithen-Städten, bewohnt von primitiven Mikroben. Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP und basierend auf der Forschungsarbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie deren Erfahrung aus Stadtklima-Projekten entwickelte der Experimentalphilosoph ein innovatives Stadtszenario, das unter Berücksichtigung des Klimawandels städtebauliche Konzepte völlig neu denkt und revolutioniert. Ab dem 12. Dezember ist das Projekt im STATE Studio in Berlin in einer Ausstellung zu besichtigen.

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  • Gruppenbild des CAMaRSECProjektteams
    © NUCE

    In enger Zusammenarbeit mit deutschen und vietnamesischen Partnern wird das Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP in den nächsten drei Jahren Forschungseinrichtungen in Hanoi aufbauen, um Grundlagen für eine lokale, bauphysikalische Materialforschung zu legen. Diese ermöglichen zum einen die Umsetzung von notwendigen fortschrittlichen Baustandards in Vietnam, zum anderen werden Hersteller dann in der Lage sein, ihre Baustoffe und Bausysteme für das anspruchsvolle tropische Klima zu optimieren sowie neue Produkte zu entwickeln. Im Rahmen einer Auftaktkonferenz fiel am 10. Oktober in Hanoi der Startschuss für das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt CAMaRSEC (Climate-Adapted Material Research for the Socio-Economic Context of Vietnam).

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  • Feinmaterial als kritische Fraktion von Bauabbruch.
    © Fraunhofer UMSICHT

    Viele Rohstoffe werden zunehmend rar. Und das gilt nicht nur für Erdöl oder seltene Metalle, sondern auch für industriell nutzbaren Sand. Entgegen dem Sprichwort, nach dem etwas so häufig wie Sand am Meer ist, ist dieser endlich und in manchen Ländern sogar knapp, denn Strand- oder Wüstensand sind für den Bau nicht geeignet; er ist zu klein und zu rund. Doch der weltweite Bauboom benötigt Unmengen an Kies, anderen Gesteinen und eben Bausand für die Herstellung von Beton, Mauersteinen oder Putzen. Um dieser Ressourcenverknappung entgegenzuwirken, haben sich vier Fraunhofer-Institute für drei Jahre im Rahmen des Projekts »BauCycle« mit der Verwertung von mineralischen Baustoffen aus Abbruchmaterialien beschäftigt. Ziel war es, durch eine ganzheitliche Recyclingstrategie ein nachhaltigeres Bauen zu ermöglichen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler testeten dabei neue Methoden zur Sortierung von Bauschutt, prüften Anwendungsoptionen und entwickelten ein Produkt aus dem recycelten Material, um damit Primärrohstoffe zu sparen. Nach dem erfolgreichen Projektabschluss wurde »BauCycle« von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen DGNB e.V. zum Sieger in der Kategorie »Forschung« gekürt.

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